Frühlingszeit - Zeit für Schutz gegen Zecken und Flöhe !

Katze entlaufen

Ist eure Katze gechipt und registriert? Wenn ihr sie noch nicht registriert habt, am besten sofort nachholen. Das ist bei Tasso oder Findefix kostenlos möglich. Dort kann dann auch ein Suchplakat mit allen Informationen und Bild erstellt werden, und die Katze wird als vermisst gespeichert.

Zur Not ist dies auch ohne Chip möglich, bessere Erfolgsaussicht hat man mit Chip.

Dieses Plakat könnt ihr bei Facebook in den Ortgruppen posten, in der Nachbarschaft aufhängen, und an Tierheime, Tierschutzvereine und Tierärzte in der Umgebung schicken.

Findet jemand eure Katze und bringt sie zum Tierheim, Tierschutz oder Tierarzt, kann der Chip ausgelesen werden, und ihr werdet benachrichtigt.

 

Weitere Suchtipps

 

Wohnungskatze

Katzen, die den Freigang nicht kennen, und das erste mal draußen sind, weil sie irgendwie entwischt sind, bleiben oft in direkter Nähe und verkriechen sich irgendwo. Hier ist es wichtig zeitnah zu suchen, aber nicht in Panik oder Hektik zu verfallen.

Stellt ein benutztes Klo raus, dass die Katze ihren Geruch aufnehmen kann. Eine Box oder Karton als Unterschlupf, am besten mit getragenem Shirt der Bezugsperson. Stellt Futter und Wasser raus.

Wenn ihr wisst wo sie entwischt ist, versucht ihr möglich zu machen dort auch wieder rein zu kommen. Lasst die Tür oder das Fenster offen. Habt ihr andere Tiere, müssen die halt in einem anderen Zimmer festgesetzt werden.

Kommt die Katze nicht von alleine wieder rein, dann sucht am besten im Dunkeln wenn alles ruhig ist nach ihr. Leuchtet mit der Taschenlampe ins Gebüsch, unter die Autos und in Ecken, die Augen reflektieren, so findet ihr sie besser als im Hellen.

Ruft sie, raschelt mit Leckerlies, und wenn sie kommt, am besten direkt in einer Box sichern und nach Hause, damit sie euch nicht in Panik vom Arm springt. Könnt ihr das Mauzen ihres Partners aufnehmen, könnt ihr dies bei der Suche abspielen. Bitte kein anderes Wohnungstier mit auf die Suche nehmen!

 

Freigänger

Ein Freigänger findet normalerweise seinen Weg nach Hause. Ist er aber verletzt, gab es einen Revierkampf, oder er ist in Panik kann hier die Heimwärtsschleppe helfen. Außerdem solltet ihr in der Nachbarschaft in seinem gewohnten Revier bei allen Nachbarn einmal fragen, dass sie Schuppen, Garagen, etc einmal aufmachen, so dass die Möglichkeit besteht zu entkommen, wenn euer Tier versehentlich eingesperrt wurde. Dabei reicht es nicht eine Türe 10 Sekunden zu öffnen, sondern entweder durchsucht ihr rufend den Raum, oder man lässt die Türe offen stehen, und entfernt sich, damit die Katze raushuschen kann. Einige Tiere werden das nicht tun solange jemand an der Türe oder direkt dahinter steht.

Wenn es keine Spur gibt, kann man verschiedene Futterstellen anbieten, und die Umgebung mit Kameras überwachen. Weiss man ungefähr wo sich die Katze befindet, bekommt sie aber nicht gesichert, kann man sich beim örtlichen Tierschutzverein (bei uns natürlich auch) oder Tierheim eine Falle ausleihen.

 

Heimwärtsschleppe

Die Katze folgt normalerweise ihrer eigenen Spur, erkundet die Umgebung langsam. In Panik kann es sein, dass sie den Weg zurück aber nicht mehr findet. Hier kann man ihr helfen. Sie kann einer Futterspur folgen, oder aber einem vertrauten Geruch.

Ihr legt verstärkt Geruch von euch aus den verschiedenen Himmelsrichtungen bis zu euch aus. Am besten fährt man mit dem Auto/Rad/Scooter die Strecke hin, und läuft zu Fuss mit der Duftspur zurück. Ihr könnt dafür ein getragenes Shirt von euch nehmen, und hinter euch herschleifen, oder Streu aus dem von eurer Katze benutzen Katzenklo in kurzen abständen fallen lassen, oder Futter, oder Thunfischwasser (am besten in eine Flasche und langsam vergießen. Ihr könnt aber auch alles kombinieren. Ihr kennt euer Tier, und wisst worauf es am ehesten anspricht.

Achtet darauf, dass die Spur so gelegt wird, dass möglichst wenig Straßen überquert werden müssen, und auch keine anderen Gefahrenquellen lauern. Lauf sonst lieber einen Umweg, oder einfach durch Nachbars Garten.

Bei Freigängern solltet ihr einen Radius von 1-1,5 km wählen, bei Wohnungskatzen reichen meist 500 Meter.