Momo kam im Oktober 2021 zu mir auf Pflegestelle. Sie wurde in Schaag gesichert. Sie hatte einen ziemlich bösen Schnupfen, der sich sehr hartnäckig hielt. 🤧 Lange mussten Medikamente her, wir haben sehr viel inhaliert und gepäppelt. Ihre Atmung war teils heftig und ihre Augen ganz schön böse entzündet.
Dies führte natürlich ein wenig dazu, dass sie der Hand gegenüber skeptisch wurde. 😼 Sie hat das dennoch immer ganz toll gemeistert und ihre Neugierde nie verloren. ❤️ Sie war einfach etwas vorsichtig, denn es hätte ja doch wieder das fiese Antibiotikum und Augenzeug geben können, wenn man nicht gut genug aufpasst…

Nach einiger Zeit war der Schnupfen zum Glück akut ausgestanden. Ein Rest blieb leider chronisch zurück. Daher fand Momo ihr Happy End bei einer neuen Katzenfreundin in Wohnungshaltung. Dort zog sie Mitte Januar 2022 hin und hat sich wundervoll schnell mit der vorhandenen Katze angefreundet.

Ihre neuen Dosenöffner sind ganz tolle geduldige Menschlein, die ihr ihren Raum geben, ihre blöden Erfahrungen mit Medikamenten hinter sich zu lassen und ich bin mir sicher, in einigen Wochen wird sich auch das Vertrauen gegenüber der Hand wieder aufbauen.
Ihr neue Familie schrieb nach vier Wochen:
„Momo tat sich am Anfang sehr schwer und versteckte sich hinter der Spüle. Sie kam am Anfang nur nachts raus, um zu essen oder die Wohnung zu erkunden. Mittlerweile tobt und spielt sie aber mit Luna (unserer anderen Katze) und auch selber sehr viel. Vor uns hat sie immernoch ein wenig Angst und lässt sich noch nicht oft anfassen. Aber sie kommt mittlerweile schon selbst auf einen zu, um an der Hand zu riechen. Ab und zu reibt sie auch ihren Körper an unseren Beinen, aber bei hektischen Bewegungen rennt sie noch weg. Sie ist eine liebe, neugierige aber freche verspielte Katze, die uns sehr ans Herz gewachsen ist.“
